Childerich I. oder Childéric I. war ein merowingischer König, der von 457 bis zu seinem Tod im Jahr 481 regierte. Er war der Sohn von Merowech, dem Gründer der Dynastie, und wurde in der heutigen Region Belgien (damals Teil der römischen Provinz Belgica Secunda) geboren.
Childerich I. erlangte große Bedeutung, als er mit seiner Armee das weströmische Gallien eroberte und somit das Merowingerreich begründete. Unter seiner Herrschaft dehnte sich das Königreich bis zur Loire aus und er festigte seine Macht über die fränkischen Stämme.
Er wurde für seinen Mut und seine militärischen Erfolge bewundert. In der Schlacht von Soissons (486) besiegte er den römischen General Syagrius und wurde dadurch zum Herrscher über ganz Gallien.
Childerich I. starb im Jahr 481 und wurde in der Basilika von Tournai in Belgien bestattet. Sein Sohn Chlodwig I. folgte ihm auf dem Thron und führte das Frankreich der Merowinger zur weiteren Bedeutung und Macht.
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